Neuseeländisches Unternehmen führt Vier-Tage-Woche ein, Angestellte zufrieden

Das Unternehmen Perpetual Guardian in Neuseeland hat Anfang März mit einem spannenden Experiment begonnen, das sechs Wochen lang dauern soll. Alle 200 Mitarbeiter der Firma arbeiten nur noch vier Tage die Woche, werden aber genauso wie vorher bezahlt. Im Sommer werden die Vorgesetzten entscheiden, ob dieser Versuch erfolgreich war und für immer übernommen werden soll.

Wie es scheint, sind die Angestellten mit der Verkürzung ihrer Arbeitswoche inzwischen sehr zufrieden. Sie geben an, jetzt mehr Energie und Arbeitsfreude zu haben. Eine Angestellte erzählte jedoch gegenüber The Guardian, dass "manche Menschen es nicht begriffen haben, dass sie an den vier Tagen im Büro sehr produktiv sein müssen, um drei Tage frei zu haben". Wie der Geschäftsleiter Andrew Barnes sagt, wirke sich dieses Experiment sowohl auf die Work-Life-Balance als auch auf das psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter positiv aus. Ihm zufolge könnte so eine Arbeitseinteilung die Menschen motivieren, in weniger Zeit mehr zu arbeiten.

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