"Wozu zusammenkommen, wenn man schon tot ist?" Sterbender Brite feiert seine eigene Totenwache

Im September 2017 wurde beim 61-jährigen David Hughes aus Queenborough in der britischen Grafschaft Kent Prostatakrebs diagnostiziert. Einen Monat später wurde ihm mitgeteilt, dass die Krankheit bereits die Endphase erreicht hat und die Metastasen sich schon auf die Knochen verbreitet haben. Dann beschloss er, nicht länger abzuwarten und seine Freunde und Verwandten zu seiner Totenwache einzuladen, solange er noch am Leben ist und dabei mitmachen kann.

Hughes habe das Abschiednehmen für alle Leute organisiert, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in derselben Straße aufgewachsen seien, sowie für seine ehemaligen Mitschüler und Kollegen, schreibt das Portal Kent Online. "Wozu zusammenkommen, wenn man schon tot ist?", sagte er.

Für die Totenwache seien eine Diskothek mit Hits aus den 1970er- und 1980er-Jahren, ein Quizspiel mit einem Geldpreis, eine Verlosung und ein Büffet geplant. Alle gesammelten Gelder und Spenden sollen Forschungsprojekten zu Prostata- und Knochenkrebs zugeleitet werden.

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