Quelle: Internetverbindung von Julian Assange in ecuadorianischer Botschaft in London gekappt

Dem WikiLeaks-Whistleblower Julian Assange wurde der Zugang zum Internet auf dem Gelände der ecuadorianischen Vertretung in London gesperrt. Das berichtete der Internetunternehmer Kim Dotcom auf seinem Twitter-Profil und rief Assanges Anhänger dazu auf, sich zum Zeichen der Solidarität vor dem Gebäude zu versammeln.

Mit dem Hashtag #ReconnectJulian appellierte Dotcom an Politiker, die ecuadorianische Behörden dazu zu zwingen, Assanges Internetverbindung wiederherzustellen. 

Als einer der Ersten retweetete der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis den Beitrag. "Nur durch außerordentlichen Druck seitens der US-amerikanischen und spanischen Regierung lässt sich erklären, warum ecuadorianische Behörden solchen entsetzlichen Schritt unternommen haben, um Assange zu isolieren", schrieb er.

Bisher haben weder WikiLeaks noch Julian Assange selbst die Berichte bestätigt.

In seinem letzten Tweet vor der angeblichen Internet-Sperre hatte sich Assange zu einem erneuten Affront im Laufe einer Sitzung im Unterhaus des britischen Parlaments geäußert, in dem er als ein "Wurm" bezeichnet worden war: "Besser ein 'Wurm', ein gesundes Wesen, das den Boden stärkt, als eine Schlange."