NATO lässt russische Diplomaten ausweisen: Zahl der Mitarbeiter um ein Drittel reduziert

Wegen des Nervengiftanschlags im englischen Salisbury hat nun auch die NATO Strafmaßnahmen gegen Russland verhängt. Generalsekretär Jens Stoltenberg kündigte am Dienstag an, dass sieben Mitarbeitern der russischen NATO-Vertretung die Akkreditierung entzogen werde. Zudem werde die russische Delegation künftig nur noch 20 Personen groß sein dürfen. Dies entspreche einer Reduzierung der Maximalgröße um zehn Personen.

Zuletzt wiesen rund zwei Dutzend NATO-Partner Großbritanniens und Verbündete mehr als 140 russische Diplomaten aus.

Bei dem Anschlag in Salisbury waren Anfang März der frühere Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia mit einem Kampfstoff schwer vergiftet worden. (dpa)

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