Quote nicht erfüllt: Neuseeland bedauert Mangel an russischen Spionen und kann keine ausweisen

Neuseeland hat anscheinend sein Bestes gegeben, um sich auch mit seiner Solidarität bezüglich der Londoner Anschuldigungen gegen Russland in der Skripal-Affäre brüsten zu können. Allerdings lief es nicht wie geplant: Der Premierministerin des Landes zufolge war kein russischer Spion im Inselstaat aufzuspüren – und daher konnte auch keiner ausgewiesen werden.

Jacinda Ardern teilte den lokalen Medien gegenüber mit, Neuseeland habe russische Spione des Landes verweisen wollen, sei aber auf ein erhebliches Problem gestoßen – es gebe keine im Land: "Wir haben es überprüft, und es gibt keine nicht deklarierten Nachrichtenoffiziere in Neuseeland. Hätten wir welche gefunden, würden wir sie ausweisen." Die Politikerin vermutete, Neuseeland interessiere die Russen eben nicht besonders.  

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