Hunderttausende marschieren gegen Waffengewalt in USA

Hunderttausende Menschen haben am Samstag in den USA und einigen anderen Ländern den Druck auf die mächtige Waffen-Lobby und die Politik gemacht. Dem "Marsch für unsere Leben" schlossen sich viele prominente Persönlichkeiten an.

Allein in Washington gingen den Organisatoren zufolge rund 800.000 vorwiegend junge Menschen auf die Straße, während US-Medien von einer halben Million sprachen. Damit wäre es eine der größten Protestveranstaltungen in Washington in der jüngeren Geschichte.

Weltweit gab es ebenfalls Solidaritätsaktionen, so etwa in Sydney, Tel Aviv, London und vereinzelt in Deutschland. In Berlin kamen etwa 150 Menschen zum Protest vor das Brandenburger Tor. In München waren es 175 bis 200 Teilnehmer, in Bonn ein paar Dutzend.

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Zum Auslöser der Massenproteste wurde das Schulmassaker von Parkland im US-Bundesstaat Florida. Am 14. Februar hatte ein 19-Jähriger an der Marjory Stoneman Douglas High School 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. (dpa)