Zivile OSZE-Beobachtermission bleibt ein weiteres Jahr in der Ukraine

Die rund 1.000 OSZE-Beobachter können ein weiteres Jahr in der Ukraine bleiben. Der Ständige Rat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) verlängerte das Mandat der Mission am Donnerstag bis März 2019. "Die Verhandlungen waren nicht leicht, aber wir können stolz auf das Ergebnis sein", twitterte der italienische OSZE-Vizebotschafter Luca Fratini, dessen Land den Vorsitz in der Staatenorganisation hat.

Die einstimmige Entscheidung der 57 OSZE-Mitgliedsländer, darunter die USA und Russland, fällt zu einem Zeitpunkt abnehmender Verletzungen der Waffenruhe. Laut OSZE setzen beide Seiten ihre Waffen inzwischen deutlich seltener ein als in den vergangenen beiden Jahren.

Die zivile Beobachtermission (SMM) soll die Lage in der Ostukraine unparteiisch dokumentieren und den Weg für vertrauensbildende Maßnahmen bereiten. (dpa)

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