Sozialamt will Arbeitsfähigkeit toter Britin überprüfen – Tochter muss Aschenurne vorzeigen

Die 27-jährige Hatti Broxton aus dem englischen Wolverhampton hat schweres Leid um ihre Mutter geduldet, die vor sieben Monaten an Krebs gestorben ist. Und obwohl sie die zuständige Behörde rechtzeitig darüber in Kenntnis gesetzt hatte, stand nun trotzdem ein Sozialarbeiter vor ihrer Haustür, der den Gesundheitszustand der Verstorbenen inspizieren sollte – und dadurch alles noch viel schlimmer machte.

Der Inspektor des britischen Ministeriums für Arbeit und Rente (DWP) wollte Louise Broxton aufsuchen, um zu prüfen, ob sie bereit sei, zur Erwerbstätigkeit zurückzukehren, schreibt The Daily Mail. Dabei soll die Behörde ihrer Tochter zufolge die Britin bereits im August als tot anerkannt und sogar ihr Beileid ausgesprochen haben. Am Ende war die junge Frau gezwungen, die eingeäscherten Überreste ihrer Mutter als Beweis für deren Tod vorzuweisen, und zeigte sich äußerst entsetzt über den Vorfall. Später reichte das Ministerium seine Entschuldigung "für den administrativen Fehler" ein.

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