Deutsche Forscher entdecken Links auf Kinderpornografie in Bitcoin-Blockchain

Forscher von der Universität Aachen haben in der Bitcoin-Blockchain hunderte Links zu Kinderpornografie entdeckt. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Wissenschaftler auf einer Datenschutzkonferenz in Curaçao vorgestellt haben. Diese Entdeckung könnte die weitere Entwicklung von Blockchain-Technologien bremsen.

Die Forscher analysierten 1.600 Dateien in der Blockchain. Die meisten davon enthielten harmlose Informationen: Texte oder Bilder. Allerdings wurden acht Dateien mit sexuellem Inhalt entdeckt. Zwei davon enthielten insgesamt 274 Links auf Seiten mit Kinderpornografie. Während die Nutzung von Bitcoins nicht unbedingt eine Kopie der Blockchain benötigt, erfordern andere Transaktionen wie einige Mining-Techniken, dass der Nutzer entweder die gesamte Blockchain oder Teile davon herunterlädt. Das könnte ihn in eine potenzielle Gefahr bringen, illegale Dateien auf seinem Computer zu speichern.

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