Gerichtsurteil: Fahrdienst Uber muss Betrieb in Ägypten einstellen

Der Fahrdienst Uber muss nach einem Gerichtsurteil seine Aktivitäten in Ägypten einstellen. Die Richter in Kairo gaben damit am Dienstag den Klägern - einer Gruppe von Taxifahrern - recht. Diese hatten argumentiert, die benutzten Autos seien nur für die private, nicht aber die kommerzielle Benutzung zugelassen, wie das staatliche Fernsehen berichtete. Die Entscheidung gilt auch für die Uber-Konkurrenz Careem, die in Ägypten ebenso populär ist. Das Urteil kann angefochten werden.

Die Fahrdienst-Apps bekamen in den vergangenen Jahren in Ägypten regen Zulauf. Die Autos sind in der Regel deutlich komfortabler als die oft heruntergekommenen Taxis, die Bestellung und Navigation per Smartphone macht das tägliche Verkehrschaos für Zehntausende Gäste erträglicher. Durch den Erfolg der Fahrdienstunternehmen fürchten die Taxifahrer zunehmend um ihre Existenz. (dpa)

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