Amerikanischer Albtraum - vom Lotto-Millionär zum Gefängnis-Tellerwäscher

Nachdem der US-Amerikaner James Hayes vor zwei Jahrzehnten als Multimillionär aufgewacht war, steht er jetzt vor Gericht. Im Januar 1998 gewann er den Lotto-Jackpot und wurde zum glücklichen Besitzer von 19 Millionen US-Dollar. Nun ist der 55-Jährige angeklagt, vier Mal eine Bank überfallen zu haben. Hayes übergab den Bankangestellten jedes Mal wortlos einen Zettel mit seinen Forderungen und wies darauf hin, dass er eine Waffe hat.

Als Hayes im Jahr 1998 von seinem Reichtum erfuhr, arbeitete er bei der Friedhofsaufsicht. Damals sagte er noch, dass er das Geld nicht verpulvern werde, sondern seiner Familie und seinen Freunden helfen und ein neues Auto kaufen wolle. Es kam aber anders: Nach dem Lottogewinn trennte er sich von seiner Ehefrau, die nach der Scheidung ungefähr die Hälfte des Gewinns bekam. Hayes wurde außerdem drogensüchtig und begann, Banken zu überfallen, um seine Sucht zu finanzieren. Jetzt drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft.

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