Phallische Nachbarschaft in Reykjavík: Touristen belästigen Büromitarbeiter mit Fragen

Die Mitarbeiter des Internationalen Filmfestivals von Reykjavík (RIFF) haben lange Zeit nicht gewusst, was sie gegen lästige Touristen unternehmen sollten, die sich für männliche Begattungsorgane interessierten. Mehrmals am Tag mussten die RIFF-Angestellten auf ein und dieselbe peinliche Frage antworten: "Wo ist das Penismuseum?" Letzten Endes klebten die Büromitarbeiter an die Eingangstür ein Blatt Papier mit einer einleuchtenden Wegbeschreibung auf Englisch.

"Das ist kein Penismuseum. Gehen Sie zurück in die Laugavegur-Straße, biegen Sie nach links (in Richtung Stadtzentrum) ab, gehen Sie 20 Meter bzw. 60 Fuß weiter. Es befindet sich auf derselben Seite. Sie werden es nicht verfehlen können. Es hat ein großes Penis-Logo", so die Wegbeschreibung.

Auf die Auskunft wurde das Mitglied der isländischen Piratenpartei, Ásta Helgadóttir, aufmerksam. Sie fotografierte den Text und postete ihn auf Twitter mit der Überschrift: "Luxusproblem in Island".

Ein Tourist aus den USA kommentierte die Meldung wie folgt:

"Mein Gott. Ich glaube, meine Freundin und ich haben die Mitarbeiter zu diesem Zettel mitinspiriert! Entschuldigung, nette freundliche Isländer, die im Gebäude arbeiten, das offenbar oft mit dem Penismuseum verwechselt wird."

Das Isländische Phallusmuseum existiert seit dem Jahr 1997. Es sammelt Penisse von jeder Art Säugetier in Island und hat 215 Exponate. Seit dem Jahr 2011 ist dort auch das menschliche Begattungsorgan zu sehen. (Mirror)

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