Datenschutz: 218 Euro Strafe für Telekom Austria – bis 25.000 Euro Strafe für Whistleblower

Der führende Kommunikationsanbieter Österreichs A1 Telekom Austria soll jahrelang Kundendaten gesammelt und sie nicht rechtzeitig gelöscht haben. Betroffen seien mehr als 14.000 Personen. Das geht aus einer Anzeige hervor, die der Anwalt Ewald Scheucher bei der österreichischen Datenschutzbehörde eingereicht und dabei eine 700 Seiten lange Liste mit betroffenen Kunden vorgelegt hat. Das Unternehmen "bedauere" seinen Fehler. Nun droht der Firma eine Geldstrafe: von sieben bis 218 Euro.

Es ist unklar, wie der Anwalt den Zugriff zu den Kundendaten erhielt. Möglicherweise handelt es sich um einen Whistleblower. Dieser Person könnte auch eine Strafe drohen, und eine ernsthaftere als dem Unternehmen selbst: bis zu 25.000 Euro.

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