Um Gesundheitskosten zu senken: Kuwait lehnt Aufenthaltstitel für Menschen mit Krebs und Diabetes ab

Das Gesundheitsministerium von Kuwait soll eine Liste mit 22 Erkrankungen zusammengestellt haben, die es für in Kuwait arbeitende Ausländer künftig unmöglich machen soll, sich für einen dauerhaften Aufenthaltsstatus zu bewerben. Dazu gehören Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, Nierenversagen, Sehstörungen und andere nicht-infektiöse Erkrankungen. Das neue Gesetz soll die Gesundheitskosten für die in Kuwait tätigen Ausländer reduzieren.

Wie die arabische Zeitung Al Watan berichtet, dürfen jene Expats, die in Kuwait bereits arbeiten und an einer der aufgezählten Krankheiten leiden, jedoch weiterhin im Land bleiben. Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben das neue Gesetz bereits kritisiert. Ihnen zufolge sei es ungewöhnlich, Menschen daran zu hindern, in ein Land zu gehen, wenn ihre Erkrankungen ohnehin nicht ansteckend sind.

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