Libysche Küstenwache rettet 125 Migranten in Seenot

Die libysche Küstenwache hat nach eigenen Angaben 125 in Seenot geratene Migranten aus dem Mittelmeer gerettet. Unter den mehrheitlich afrikanischen Passagieren, deren Boot westlich der Hauptstadt Tripolis zu sinken gedroht habe, seien auch vier Kinder und vier Frauen gewesen, sagte der Sprecher der Küstenwache, Ajub Kasim, am Samstag.

Der Westen des vom Bürgerkrieg zerrissenen Libyen ist ein wichtiges Drehkreuz für Schmuggler, die Flüchtlinge und Migranten auf teilweise kaum fahrtüchtigen Booten in Richtung Europa schicken. Tausende Menschen, die meistens aus Ländern südlich der Wüste Sahara kommen, sind in den vergangenen Jahren auf der Route von Libyen Richtung Italien ums Leben gekommen. (dpa)

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