Lawrow: "Russische Spur" bei Skripal-Vergiftung ist Hysterie und Propaganda

Der russische Außenminister Sergei Lawrow sagte, dass der russischen Regierung keine Fakten über eine angebliche russische Beteiligung an der Vergiftung des Ex-Oberst des GRU, Sergej Skripal, in Großbritannien bekannt sind. Das erklärte Lawrow während seiner Afrika-Reise.

Der russische Außenamtschef betonte, dass entgegenlautende Aussagen Propaganda seien: 

Das ist unseriös, das ist reine Propaganda und das Anfachen einer Hysterie.

Mehr lesen -  Briten nicht bei der Fußball-WM dabei? - Mysteriöse Krankheit eines Ex-Agenten wird zum Politikum

Sergei Lawrow teilte auch mit, dass die russische Seite bei Bedarf dazu bereit wäre, bei den Ermittlungen zum Vorfall zu helfen. 

Am 6. März wurden der Ex-Oberst des russischen Militärgeheimdienstes GRU Sergej Skripal und dessen Tochter in der britischen Stadt Solsbery mit mutmaßlichen Vergiftungserscheinungen aufgefunden. Die russischen Diplomaten wandten sich an das Außenministerium Großbrittanniens mit der Bitte, die Situation zu klären.