Wegen der Flüchtlingskrise und der daraus resultierenden Sicherheitsprobleme kontrollieren Schengen-Länder wie Deutschland, Österreich und Frankreich derzeit ihre Binnengrenzen. Sie sprachen sich auch für eine Verlängerung der Kontrollen aus.
Auch die EU-Kommission hatte im Herbst angeregt, bis zu drei Jahre lang zu Kontrollen ermöglichen. Momentan beträgt die Frist sechs Monate. Bulgarien, das gegenwärtig die EU-Ratspräsidentschaft innehat, drängt jedoch darauf, die Grenzkontrollen innerhalb der EU bald aufzuheben. Bulgarien selbst ist kein Mitglied des Schengen-Raums, fordert aber die Aufnahme.
Auch der maltesische Innenminister Michael Farrugia sagte am Donnerstag, "Mauern zwischen Schengen-Staaten" sollten so selten wie möglich bestehen. (dpa)
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