US-Armee gesteht Misshandlung von Militärhunden und gelobt Besserung

Statt des wohlverdienten Ruhestands erwarteten die nützlichen, aber machtlosen Vierbeiner des US-Militärs Misshandlungen, wie der US-Generalinspekteur bestätigte. Die Armee gelobte Besserung und kündigte an, künftig den Empfehlungen im Bericht des Generalinspekteurs des Verteidigungsministeriums Folge zu leisten.

Hunde, die Leben von US-Soldaten in Afghanistan gerettet hatten, indem sie improvisierte Sprengkörper aufspürten, wurden nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten von der US-Armee misshandelt, wie Reuters berichtete.

Dem Bericht des US-Generalinspekteurs vom Freitag zufolge seien die Arbeitshunde auch nach Ablauf einer Frist für die Freigabe zur Adoption in Zwingern gehalten worden. Viele seien verwahrlost gewesen, andere seien demnach "vielleicht" auch geschlagen worden. Einige seien zudem in unpassende Verhältnisse abgegeben worden, da das Militär es trotz anderslautender Empfehlungen versäumt habe, die neuen Besitzer zu überprüfen. Interessierten Soldaten, die ihre vierbeinigen Feldbegleiter gern adoptiert hätten, sei demgegenüber nicht mitgeteilt worden, dass sie dies tun könnten. Nachdem sich einige Soldaten über die Zustände beschwert hatten, wurde eine Untersuchung eingeleitet.

Mehr lesen -  Nackt und besoffen im Wald – US Navy suspendiert drei Offiziere vom Dienst in Japan