Fehler legt VR-Brillen von Facebook-Firma Oculus lahm

Die Facebook-Firma Oculus hat durch eine peinliche Panne ihre VR-Brille Rift vorläufig unbrauchbar gemacht. Da man versäumt hat, ein Sicherheitszertifikat zu verlängern, konnten sich die mehrere hundert Euro teuren Brillen zur Darstellung virtueller Realität seit Mittwochabend nicht mit Oculus-Servern verbinden und funktionierten nicht.

Die Firma erklärte, man arbeite an einer Lösung. Ein Problem sei allerdings, dass durch das abgelaufene Zertifikat der übliche Weg für Software-Updates versperrt sei. "Wir gehen jetzt die Optionen durch", schrieb Oculus bei Twitter in der Nacht zum Donnerstag.

Die Rift-Brillen werden zwar größtenteils für Computerspiele genutzt - Oculus und der Konkurrent HTC mit seiner Brille Vive arbeiten aber daran, sie auch in stärkerem Maße in Unternehmen einzuführen. Dabei geht es zum Beispiel um Autodesign. Firmen haben bei solchen Ausfällen traditionell eine niedrigere Toleranzschwelle als private Nutzer. (dpa)

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