Heftiger Sturm legt 7.000 Jahre alten Wald in Großbritannien frei

Extreme Unwetter während des Sturms Emma haben an der Küste der Stadt Redcar in der britischen Grafschaft North Yorkshire einen Urwald freigelegt, der nur überaus selten zu sehen ist. Die sonst unter Sandmassen verborgene Naturerscheinung stammt Berechnungen zufolge noch aus der Mittelsteinzeit.

An einem Küstenstreifen von etwa 365 Metern sind Baumstümpfe und gefälltes Holz hervorgetreten, wobei sich die eigentliche Fläche des Waldes auf mehrere Kilometer ausstrecke, schreibt die Zeitung Daily Mail. Das Alter des Waldes, der inzwischen völlig versteinert ist, wird auf 7.000 Jahre geschätzt. Erste Aufzeichnungen des uralten Forstes gehen bis in das Jahr 1871 zurück, als man in dieser Gegend neben dem Gehölz erstmals Knochen von Hirschen und Wildschweinen sowie Werkzeuge von Urmenschen aus Feuerstein entdeckt hatte. Ein Einheimischer, der sein ganzes Leben in der Stadt verbracht hatte, behauptete gegenüber dem Blatt, den Wald zum letzten Mal vor etwa 40 Jahren gesehen zu haben.

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