Grund für die Planungen sind das Wiedererstarken der radikalislamischen Taliban und die Expansion der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Afghanistan. Die NATO-Staaten haben sich deswegen bereits im vergangenen Jahr darauf geeinigt, künftig deutlich mehr Bündnistruppen für die Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte bereitzustellen. Insgesamt soll die Zahl der Soldaten von derzeit rund 13.000 auf knapp 16.000 steigen.
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Eine Rückkehr zu Kampfeinsätzen, die die NATO bis 2015 durchgeführt hat, bleibt ausgeschlossen. Im Rahmen der Mission "Resolute Support" dürfen NATO-Soldaten nur trainieren, assistieren und beraten. Seit 2002 sind in Afghanistan 56 Bundeswehr-Soldaten ums Leben gekommen. (dpa)