Senat von Florida verhängt Verkaufsverbot für AR-15-Gewehre und hebt es 15 Minuten später wieder auf

Der Senat von Florida hat ein Gesetz gebilligt, das den Waffenhandel nach dem jüngsten Schulmassaker in Parkland schärfer regeln sollte. Die Abgeordneten stimmten am Samstag unter anderem einem zweijährigen Verkaufsverbot für AR-15-Gewehr zu. Eben diese Waffe hatte der Amokläufer Nikolas Cruz eingesetzt, um 17 Menschen in der Florida High School zu erschießen. Das Verbot hielt allerdings nur 15 Minuten lang.

Der Gesetzentwurf sah unter anderem die Finanzierung eines Programms zu mehr Sicherheit in den Schulen und zur Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit vor. Außerdem sollte das Mindestalter für den Waffenkauf von 18 Jahren auf 21 Jahre angehoben werden. Nach Angaben der Zeitung "Tampa Bay Times" votierten bei der wiederholten Abstimmung 21 Abgeordnete gegen das Gesetz. Lediglich 17 Parlamentarier waren nach wie vor dafür. Die Endgültige Entscheidung soll am Montag fallen. (RIA Nowosti)

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