USA bereiten Einsatz von Meeresorganismen zur Ausspähung von Unterwasserfahrzeugen vor

Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums hat das neue Programm Persistent Aquatic Living Sensors (PALS) lanciert, das darauf abzielt, Schalentiere, Fische und Plankton als Bewegungsmelder zur Ortung bemannter und unbemannter Unterwasserfahrzeuge einzusetzen. Das teilte die Zeitung Military Times mit.

Die Behörde soll die Reaktionen "natürlicher und modifizierter Organismen" auf Reizerreger erforschen, um festzustellen, welche von ihnen bessere Eigenschaften für künftige Sensorsysteme aufweisen. Als wichtigsten Vorteil der Lebewesen vor technischen Anlagen nennen die Forscher ihre Möglichkeit, alle Arten von Impulsen zu erfassen - elektromagnetische, optische, chemische und akustische, was eine hohe Messgenauigkeit ermöglichen soll.

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Jedoch dürfen nicht alle Tiere im Rahmen der Forschung untersucht werden: Die vom Aussterben bedrohten Tierarten wie Wale und Delphine sollen von Experimenten verschont bleiben.