Nach britischem Recht dürfen die Insassen einmal pro Woche für eine Stunde von einem Geistlichen ihres Glaubens besucht werden. Dabei gehen Heiden oft leer aus. Um diese Ungerechtigkeit zu beseitigen, wird potenziellen Bewerbern ein anteiliges Jahresgehalt von etwa 40.000 US-Dollar angeboten. Die Kandidaten sollen über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um Rituale zu vollziehen. Das britische Justizministerium erkennt das Heidentum als Religion an und hat deshalb besondere Vorschriften für Gefängnispersonal und Verwaltung geschaffen, die den Umgang mit heidnischen Insassen bestimmen.
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