Archäologen stoßen bei U-Bahn-Bauarbeiten in Griechenland auf antike Stadt

Bei der Verlegung einer U-Bahn-Linie im griechischen Thessaloniki haben die Arbeiter Ruinen einer antiken Stadt entdeckt. Archäologen untersuchten ein Areal mit einer Fläche von mehr als drei Hektar und stellten fest, dass die Stadt aus der Ära des makedonischen Königs Kassander (350-297 v. Chr.) stammt. Ein Teil der Stadt besteht aus Bauten aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Ein weiterer interessanter Fund ist ein römischer Friedhof aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr.

Die antike Stadt sei nur ein Teil der entdeckten archäologischen Schätze. Alle Fundstücke in Thessaloniki entstanden in verschiedenen historischen Epochen – vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis zum Byzantinischen Reich. Die wertvollsten Stücke sind eine Statue von Aphrodite, ein goldener Kranz, Geschirr, Schmuck, Objekte von antiken Bestattungen in der Nekropole und viele mehr.

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Der Bau der U-Bahn in Griechenlands "nördlicher Hauptstadt" begann bereits vor zwölf Jahren, ist aber aufgrund der vielen historischen Funde auf der zu bebauenden Strecke immer wieder verzögert worden.