Digitale Unsterblichkeit: Bestattungsinstitut will Tote mithilfe von KI-Chatbot "wiedererwecken"

Ein schwedisches Bestattungsinstitut sucht nach Freiwilligen für ein ambitioniertes und gleichzeitig unheimliches Projekt, dessen Ziel eine "digitale Unsterblichkeit" für die Verstorbenen und eine "Verbindung" zur Welt der Toten sei.

Die Beerdigungsfirma mit dem vielsagenden Namen Fenix (Phönix auf Deutsch) plant, digitale Kopien der Verstorbenen zu kreieren, um den trauenden Verwandten ein wenig Trost zu geben. Die Geschäftsführerin Charlotte Runius betonte, obwohl die ganze Geschichte nach Science-Fiction klinge, verfüge die Menschheit bereits über die entsprechenden Technologien. Die digitale Version eines Menschen werde auf einem Chatbot basieren. Die Idee dahinter sieht vor, dass die KI auf der Grundlage von sozialen Netzwerken und Emails lernen soll, wie die verstorbene Person zu kommunizieren pflegte.

Die Firma sucht bereits nach zehn Testpersonen, die zur Entwicklung dee Technoligie beitragen sollten. In  Zukunft sollen die Hinterbliebenen auch mündliche Gespräche mit digitalen Kopien führen können.

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