Der Protest wende sich gegen einen israelischen Gesetzesentwurf, der die staatliche Enteignung von Grundstücken der Kirche ermögliche, hieß es in dem Schreiben. Israels Vorgehen trete die "seit Jahrzehnten herrschenden sensiblen Beziehungen zwischen der christlichen Gemeinde und den Behörden mit Füßen". Die Verfasser sprachen von einem "diskriminierenden und rassistischen Gesetz".
Mit dem Schritt protestieren die Kirchen außerdem gegen die Verhängung von Gebühren in Jerusalem, was nach ihrer Darstellung gegen den Status quo verstößt. Die Stadtverwaltung hat die Steuern damit gerechtfertigt, dass sie nicht Gebetshäuser, sondern Unternehmen in Kirchenbesitz wie Hotels oder Festsäle betreffen.
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Die Rechte an der Grabeskirche sind auf sechs Konfessionen verteilt: Katholiken, orthodoxe Griechen, Armenier, Kopten, Syrer und Äthiopier. Die Kirche zählt zum UNESCO-Welterbe. (dpa)