Treu bis in den Tod: Hund aus Argentinien stirbt nach elf Jahren Wache am Grab seines Herrchens

Ende Februar ist auf dem Friedhof der argentinischen Ortschaft Villa Carlos Paz einer der bekanntesten Hunde Argentiniens gestorben. Der 16-jährige Schäferhund namens Capitán verbrachte die letzten 11 Jahre seines Lebens am Grab seines Herrchens Miguel Guzmán. Der treue Vierbeiner war fast blind und litt an einer chronischen Niereninsuffizienz. An einem Sonntag fand ihn das Friedhofpersonal tot auf.

Kurz nach dem Begräbnis von Miguel Guzmán im Jahr 2006 verschwand sein Hund Capitán aus dem Haus und war nirgendwo zu finden. Als die Frau und der Sohn des Verstorbenen eines Tages den Friedhof besuchten, stießen sie auf den Schäferhund am Grab seines Herrchens. Sie versuchten mehrmals, den Vierbeiner zurück nach Hause zu holen, aber er riss immer wieder aus, um das Grab von Miguel Guzmán zu bewachen. Um Capitán kümmerte sich in den letzten Jahren eine Tierschutz-Stiftung. Der Hund bekam genug zu essen und wurde auch tierärztlich versorgt. Viele argentinische Medien berichteten darüber regelmäßig. Nach dem Tod des Vierbeiners schlug eine Bürgerinitiative vor, Capitán und seine Treue in einem Denkmal zu verewigen. (El País)  

Mehr zum Thema - Indonesien: Hunde und Katzen als Touristenattraktion lebendig verbrannt [Video]