Für eine Verhandlung brauche es zwei Parteien, sagte die ecuadorianische Außenministerin María Fernanda Espinosa am Freitagabend (Ortszeit) in Quito. "Ecuador war gewillt, die andere Seite nicht unbedingt." Ihre Regierung werde dem Enthüllungsaktivisten weiterhin Schutz gewähren.
Mitte Februar hatte ein britisches Gericht entschieden, dass ein europäischer Haftbefehl wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen den 46-Jährigen bestehen bleibt. Die britischen Behörden warfen Julian Assange vor, mit der Flucht in die Botschaft seine Kautionsauflagen verletzt zu haben.
Die USA machen Assange dafür verantwortlich, dass über seine Plattform Wikileaks unter anderem brisante US-Dokumente aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht worden sind. (dpa)
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