Der Eingriff erfolgte bereits am 14. Februar. Doch das Krankenhaus wollte sich zunächst vergewissern, dass die Operation erfolgreich sei und der Patient sich erhole. "Der Eingriff war eine Herausforderung gewesen - wegen der Größe des Tumors und weil riesige Arterien direkt in den Tumor führten", sagte der Arzt weiter. Laut The Hindu waren zehn Prozent des Geschwürs in den Schädel hineingewachsen.
Mehr zum Thema - Mexiko: Ärzte entfernen 34 Kilogramm schweren Eierstocktumor
Der Mann, ein Textilverkäufer aus dem Bundesstaat Uttar Pradesh, hatte drei Jahre lang mit dem Tumor gelebt. Er war dadurch erblindet und litt unter Blutarmut. Elf Blutkonserven waren während der Operation nötig. Ärzte erwarten nun, dass der 31-Jährige stufenweise sein Augenlicht zurückgewinnt und wieder gesund wird.
Mit einem Gewicht von 1,87 Kilo könnte es sich um den weltweit größten Hirntumor handeln, meinten die beteiligten Ärzte. Ihren Informationen zufolge habe Gewebe außerhalb des Schädels zu wachsen angefangen und sich später in den Innenraum ausgebreitet. In jedem Fall könne es nur ein gutartiger Tumor gewesen sein, der jahrelang sehr langsam gewachsen sei. (dpa)