Ende einer Ära: Gitarrenhersteller Gibson droht Konkurs

Die Gitarren des US-Musikinstrumentenherstellers Gibson haben auf den Bühnen der ganzen Welt Geschichte geschrieben. Jimmy Page, Slash, Angus Young: Sie alle spielen Gibsons und machten die Marke zur Legende. Doch nun droht nach 116 Jahren im Geschäft bald das Aus – das Unternehmen hat gegenüber seinen Aktionären und Banken massive Schulden.

Für die Firma werden in nur fünf Monaten Schulden in Höhe von über 500 Millionen US-Dollar fällig. Der Finanzvorstand des im Jahr 1902 gegründeten Konzerns, Bill Lawrence, trat nach weniger als einem Jahr im Dienst von seinem Posten zurück, berichtet die Zeitung Nashville Post. Nun bemüht sich der heutige Generaldirektor von Gibson, Henry Juszkiewicz, das Unternehmen zu retten, indem er versucht, es umzuorganisieren und eine Einigung mit den Geldgebern zu erzielen. Das Stammgeschäft sei indes stabil, der Jahresumsatz beträgt etwa eine Milliarde US-Dollar.

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