Berliner Hochhaus brennt viermal binnen fünf Tagen

Viermal in fünf Tagen hat es in einem Hochhaus in Berlin gebrannt - und immer zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Alle Feuer konnten schnell gelöscht werden, Verletzte gab es nicht.

Zuletzt stand am Sonntagabend im zehnten Geschoss des 18-Geschossers Gerümpel in Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte. Am Samstagabend brannten im sechsten und zwölften Stock kleinere Papierhaufen. Am Mittwoch hatte im neunten Obergeschoss des Hauses Sperrmüll in Flammen gestanden. Nicht wegen Brandstiftung, sondern wegen versuchter Körperverletzung leitete die Polizei am Samstagabend ein Verfahren gegen einen Bewohner des Nachbarhauses ein: Er soll von seinem Balkon aus einen Böller auf die Polizisten geworfen haben, die am Brandort ermittelten. Nach Informationen der Berliner Morgenpost war er wegen der vielen Feuerwehreinsätze der vergangenen Tage genervt. Die Polizei nahm den Mann fest. (dpa)

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