Südkoreanische Polizei verhaftet nordkoreanische Überläuferin wegen massiven Reis-Schmuggels

Die südkoreanische Polizei hat eine nordkoreanische Überläuferin verhaftet. Die 49-jährige Frau soll in ihre frühere Heimat 130 Tonnen Reis zum Wert von rund umgerechnet 97.000 Dollar befördert haben. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wurde der Reis im vorigen Jahr in zwei Lieferungen über einen Vermittler in China an das Ministerium für Staatssicherheit in Pjöngjang geschickt.

Die Schmugglerin wurde gefasst, nachdem sie umgerechnet 75.000 Dollar an den chinesischen Vermittler transferiert hatte, um eine zusätzliche Reis-Lieferung nach Nordkorea zu befördern. Vor ihrer Verhaftung verkaufte die im Jahr 2011 aus Nordkorea geflohene Frau ihr Haus und Hof. Nach Angaben der Polizei wollte sie zurück in den Norden, um ihren Sohn wiederzusehen. (RIA Nowosti)

Mehr zum Thema - Südkorea kommt für Unterhalt und Verpflegung der nordkoreanischen Olympia-Delegation auf