Gehirnerschütterung ohne Kopftrauma: Grund für Hirnschäden von US-Botschaftern weiter unbekannt

Die Mitarbeiter der US-Botschaft, die von einem angeblichen Schallangriff in der kubanischen Hauptstadt Havanna 2016 betroffen seien, sollen Gehirnschäden erlitten haben, die einer Gehirnerschütterung ähnlich seien. Dies sollen die für die Untersuchung zuständigen medizinischen Experten festgestellt haben, berichtet die US-amerikanische Zeitung New York Times.

Die meisten Botschaftsmitarbeiter klagten über Kopfschmerzen, Hörschäden und Störungen des Gleichgewichts. Ein medizinischer Bericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass die Symptome auf eine Gehirnerschütterung hindeuten. Dabei gibt es jedoch keinerlei Anzeichen einer Kopfverletzung. Wie Patienten, die an Gehirnerschütterung leiden, sollen sich die meisten Mitarbeiter der Botschaft selbstständig erholt haben. Die anderen sollen nach der Behandlung gesund geworden sein.

Die Ursache ist immer noch unklar. Dabei soll die US-Bundespolizei FBI einen Schallangriff als Grund für die Hirnschäden ausgeschlossen haben.

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