Einsatzfähigkeit oder Entlassung: Pentagon führt neue Personalpolitik ein

Am Mittwoch kündigte das Pentagon eine neue Politik an, die eine Art Warnung für das US-amerikanische Militärpersonal darstellen soll. Die Neuerung unter dem Motto "Einsatzfähigkeit oder Entlassung" könnte ungefähr 300.000 Militärangehörige betreffen, die im Laufe der letzten zwölf Monaten nicht diensttauglich gewesen sind. Dies kündigte der Vizeverteidigungsminister für militärisches Personal und Einsatzbereitschaft, Robert Wilkie, an.

Laut der neuen Regelung sollen alle Militärangehörigen weltweit einsatzbereit sein. Nach Angaben des US-amerikanischen Senders Fox News seien elf bis 14 Prozent des US-Militärpersonals, die im aktiven Dienst sind, an bestimmten Tagen nicht einsatzfähig, was die Einsatzbereitschaft der gesamten US-Armee beeinträchtige. Dabei soll die Neuregelung Ausnahmen für Soldatinnen vorsehen, die schwanger sind. Auch für diejenigen, denen ein Amtsarzt bestätigt, verletzt zu sein, wird es eine Ausnahme von dieser Regel geben. Die Zahl der Militärangehörigen, die aus medizinischen Gründen nicht einsatzbereit sind, belaufe sich Erhebungen zufolge auf ungefähr 286.000.

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