Bereits 244 Menschen in Pyeongchang mit Norovirus infiziert – darunter zwei Schweizer Freestyler

Die Zahl der Ansteckungsfälle während der Norovirus-Epidemie im südkoreanischen Pyeongchang ist auf 244 Menschen gestiegen. Experten führen den Ausbruch der schweren Durchfallerkrankung auf verunreinigtes Wasser zurück, das bei der Essenszubereitung im Jugendzentrum Horeb verwendet wurde.

Mittlerweile bleiben noch 56 Menschen in Quarantäne, meldete die Zeitung Los Angeles Times unter Berufung auf das Koreanische Zentrum für Krankheitskontrolle. Neben Dienstpersonal und Freiwilligen suchte die Infektion nun zum ersten Mal auch die Athleten selbst heim – die Schweizer Freestyler Fabian Bösch und Elias Ambühl. Inzwischen sollen sich die beiden Sportler allerdings bereits einer Behandlung unterzogen haben und keine Krankheitssymptome mehr zeigen.

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"Wir gehen derzeit davon aus, dass es bei diesen beiden Einzelfällen bleibt und sich die beiden Athleten schon bald vollumfänglich erholt haben", hieß es in einer Mitteilung der Olympia-Mannschaft der Eidgenossen am Freitag. Das Norovirus verursacht einen plötzlich auftretenden, heftigen Brechdurchfall und ist hoch ansteckend. (rt deutsch/dpa)