Das Ende der finanziellen Beteiligung des Weißen Hauses heißt aber nicht, dass das führende Forschungsprojekt beendet werden soll. Es sei "möglich, dass die Industrie manche Elemente oder Kapazitäten der ISS im Rahmen einer künftigen kommerziellen Plattform fortführt". Für die Entwicklung "kommerzieller Kapazitäten" will die US-Regierung 122 Millionen Euro im Jahr 2019 einfordern, in den nächsten Jahren noch mehr.
Bis jetzt investierten die USA mehr als drei Milliarden Euro jährlich in die Raumstation. Im Moment ist noch unklar, wer solche Ausgaben übernehmen könnte. Außerdem sind andere Länder - außer den USA - am ISS-Projekt beteiligt. Deswegen halten viele Experten eine Privatisierung für unmöglich.
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