"Sie luden die Frauen zu den Partys ein. Wir wussten, dass das nicht nur Freundinnen waren sondern etwas anderes", zitiert die Zeitung einen Ex-Mitarbeiter. "Sie (Oxfam) leisten großartige Arbeit, aber das ist ein Sektor-weites Problem." Die Organisation, der auch Verschleierung der Vorfälle in beiden Ländern angekreidet wird, wollte die Vorwürfe am Sonntag weder bestätigen noch dementieren. Man prüfe den Bericht, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Laut "Observer" leitete damals ein Mitarbeiter die Oxfam-Arbeit im Tschad, der später nach Haiti wechselte. Er verließ die Organisation im Jahr 2011 nach Berichten über Besuche von Prostituierten in seinem Haus.
Am Freitag hatte die Zeitung "The Times" berichtet, Oxfam-Mitarbeiter hätten während ihres Einsatzes nach dem schweren Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 Sexorgien mit Prostituierten veranstaltet. Dem Artikel zufolge, der sich auf einen internen Oxfam-Untersuchungsbericht aus dem Jahr 2011 berief, sollen die Partys in einer von Oxfam angemieteten Villa stattgefunden haben. (dpa)
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