Uber und Google-Schwester Waymo legen Streit um Roboterautos bei

Uber und die Google-Schwesterfirma Waymo haben überraschend ihren Streit um den Vorwurf des Diebstahls von Roboterwagen-Technologie beigelegt. Mitten im Prozess in San Francisco gaben die Unternehmen am Freitag eine Einigung bekannt. Als Teil des Deals bekommt Waymo einen Anteil von 0,34 Prozent an dem Fahrdienst-Vermittler. Nach den Konditionen der Einigung ist er rund 245 Millionen Dollar wert, weil Uber dafür insgesamt mit 72 Milliarden Dollar bewertet wurde.

Waymo hatte Uber vor einem Jahr verklagt, mit dem Vorwurf, über einen ehemaligen Top-Entwickler seien Geschäftsgeheimnisse und Roboterwagen-Technologie zum Fahrdienst-Vermittler gelangt. Der Prozess begann diese Woche. Der neue Uber-Chef Dara Khosrowshahi schrieb in einem offenen Brief am Freitag, er glaube zugleich weiterhin nicht, dass seine Firma Waymo-Technologien verwendet habe. Aber es seien Schritte ergriffen worden, damit die selbstfahrenden Autos von Uber nur hauseigene Technologien verwendeten. (dpa)

Mehr zum Thema - Uber-Fahrdienst soll Ex-CIA-Agenten angeheuert haben, um Konkurrenz auszuspionieren