Britische Polizei hält "Klo-Wache": Drogenverdächtiger macht 22-tägigen Toilettenstreik

Wer gibt als erster auf? Die britischen Twitter-Nutzer verfolgen seit einiger Zeit eine ungewöhnliche Konfrontation zwischen einem Drogenverdächtigen und der britischen Polizei. Der 24-Jährige, der seit drei Wochen in der Untersuchungshaft sitzt, weigert sich, aufs Klo zu gehen. Die wachsame Polizei hofft auf sein Aufgeben: Es wird vermutet, dass der Verdächtige Drogen verschluckt habe.

Und es geht noch weiter: Die Polizisten verständigen die Öffentlichkeit über alle Veränderungen im Fall, indem sie alle Updates unter dem Hashtag #PooWatch (Klo-Wache) twittern. Der 24-Jährige wurde in Harlow im Südosten Englands am 17. Januar gefasst. Ihm wird der Drogenbesitz mit Lieferungsabsicht vorgeworfen, dazu sei er Mitglied einer Londoner Bande. Man glaubt, der Verdächtige soll ein Päckchen mit Drogen verschluckt haben. Am Mittwoch teilte die Polizei per Twitter mit: "Tag 21, drei Wochen auf #Poowatch, immer noch keine Änderungen oder Gegenstände zu berichten". Solle der Mann keine "Beweise" bis Freitag hervorbringen, werde die Polizei vor Gericht eine Verlängerung der Haft beantragen. 

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