WADA will 2019 anderthalbmal so großes Budget wie im Vorjahr

Die WADA möchte ihr Budget für den weltweiten Anti-Doping-Kampf von 30 auf 45 Millionen Dollar steigern. Nach dem Skandal um systematisches Doping in Russland sei bei den Geldgebern der Welt-Anti-Doping-Agentur die "Überzeugung gewachsen", ihre Beiträge zu erhöhen, sagte WADA-Präsident Craig Reedie am Donnerstag in der Winterspiele-Stadt Pyeongchang. Finanziert wird die WADA jeweils zur Hälfte von den Regierungen und den großen Sportorganisationen wie dem Internationalen Olympischen Komitee.

"In diesem Jahr wollen wir das Budget um acht Prozent anheben, danach sollen weitere fünfzehn Prozent, fünfzehn Prozent und fünfzehn Prozent hinzukommen", erklärte Reedie.

Bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, die am Freitag offiziell beginnen, verspricht er den Athleten weitmöglichste Chancengleichheit. "Es wurde jede Anstrengung unternommen, faire Wettkämpfe zu ermöglichen", sagte Reedie.

Seit April 2017 und bis zum 31. Januar 2018 mussten die potenziellen Winterspiele-Teilnehmer bei vorolympischen Doping-Kontrollen rund 17.000 Tests absolvieren. Während der Pyeongchang-Spiele sind etwa 2.500 Blut- und Urin-Kontrollen vorgesehen. (dpa)

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