200 Flüchtlinge versuchen in Lkws nach Mexiko zu fliehen - ohne Wasser und Essen

Im Nordosten Mexikos haben die Behörden zwei Lastwagen angehalten, in denen rund 200 Flüchtlinge ohne Wasser, Lebensmittel und Belüftungsanlage auf engstem Raum zusammengepfercht waren. Sie seien im Bundesstaat Tamaulipas unterwegs gewesen, teilte das Nationale Institut für Migranten am Samstagabend (Ortszeit) mit.

Die Flüchtlinge stammten überwiegend aus Honduras, der Rest aus Guatemala und El Salvador. Unter ihnen seien 79 Minderjährige gewesen. Drei Verdächtige seien wegen Menschenhandels festgenommen worden.

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Bereits am Vortag war ein anderer Lastwagen unter ähnlichen Umständen zwischen den Bundesstaaten Veracruz und Puebla im Osten des Landes angehalten worden. In dem Fahrzeug wurden nach Angaben der Behörden mehr als 100 Flüchtlinge entdeckt. (dpa)