Rund zwei Millionen Südsudanesen sind nach UN-Angaben zudem bislang innerhalb der Landesgrenzen geflohen - somit ist jeder dritte Südsudanese auf der Flucht. «Solange die Menschen des Südsudans auf Frieden warten, muss die Welt ihnen helfen», sagte Grandi. Allerdings erhielt das UN-Flüchtlingshilfswerk im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben nur ein Drittel der notwendigen finanziellen Mittel zur Versorgung der Menschen.
Vor mehr als vier Jahren begann ein Bürgerkrieg im ölreichen Südsudan zwischen den Anhängern von Präsident Salva Kiir und den Unterstützern seines ehemalige Stellvertreters Riek Machar. Seither kamen Zehntausende Menschen ums Leben.
Bei dem Genozid in Ruanda kamen 1994 zwischen 800 000 und eine Million Menschen ums Leben. Mehr als zwei Millionen Ruander flohen in Nachbarländer. (dpa)
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