Tinder verliert vor Gericht, weil App Ü30-Generation diskriminiert

Die Dating-App Tinder hat gegenüber einem Benutzer beim kalifornischen Gericht in Los Angeles wegen Altersdiskriminierung verloren. Bis vor Kurzem mussten US-Nutzer, die 30 Jahre oder älter sind, für das kostenpflichtige Abonnement "Tinder Plus" knapp 20 US-Dollar zahlen, während jüngere User dafür nur knapp 10 Dollar ausgeben mussten. Nun entschied das Gericht, dass die App auf Basis des Alters nicht mehr Geld verlangen darf.

Die Nutzer der Premium-Version haben Zugriff zu mehr Funktionen. Sie können beispielsweise unbegrenzt viele Profile ansehen, ihren Standort wechseln und versehentlich gedrückte Likes löschen. Tinder zufolge seien die günstigen Preise auf Marktuntersuchungen zurückzuführen, wonach die Jugendlichen weniger Geldmittel zur Verfügung hätten.

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