Tanzte zurück in den Knast: Aus Haft entlassener Bürgermeister wegen Flamenco wieder hinter Gittern

Nichts Gutes passiert nach Mitternacht: Ein ehemaliger Bürgermeister der südspanischen Großstadt Marbella wurde zuerst wegen Korruption zu einer langen Haftstrafe verurteilt und später aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig wieder aus dem Gefängnis entlassen. Nun hat er sich zufällig verraten, als er beim Flamencotanz in einer Bar um 5 Uhr morgens ertappt wurde.

Der heute 69-jährige Julián Muñoz wurde im Jahre 2013 zu 22 Jahren Gefängnis wegen seiner Verwicklung in einen großen Korruptionsskandal verurteilt. Vier Jahre später ließ man den ehemaligen Bürgermeister seine Strafe zuhause absitzen, weil er angeblich an Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen litt. Zu Hause hocken wollte der 69-Jährige aber nicht: Eine Kamera soll festgehalten haben, wie Muñoz in einer Bar außerhalb Marbellas Flamenco tanzte. An diesem Montag musste der Tänzer zurück ins Gefängnis in der Stadt Algeciras.

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