Anhänger der Opposition protestierten unterdessen gegen die Regierung. "Ich verpflichte mich dazu, einen Prozess der Versöhnung zwischen den Honduranern einzuleiten", sagte Hernández. "Wir müssen wie Brüder darüber sprechen, wie es zu den Meinungsverschiedenheiten kommen konnte."
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Hernández hatte sich bei der Wahl im November nur äußerst knapp gegen seinen Herausforderer Salvador Nasralla durchgesetzt. Die Opposition erkennt das Ergebnis nicht an und wirft der Regierung Wahlfälschung vor. Bei Protesten kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Auch die Beobachtermission der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) sprach in ihrem Abschlussbericht von Unregelmäßigkeiten bei der Wahl. Zahlreiche Regierungen haben das Ergebnis mittlerweile aber anerkannt. (dpa)