Ecuador verhängt Ausnahmezustand nach Autobombenanschlag auf Polizeiwache – fast 30 Verletzte

Bei einem Bombenanschlag auf eine Polizeiwache in Ecuador sind 28 Menschen leicht verletzt worden. Die Täter ließen am Samstag vor der Polizeistation in San Lorenz nahe der Grenze zu Kolumbien ein mit Sprengstoff beladenes Auto explodieren, wie die Behörden mitteilten. Unter den Verletzten waren demnach vier Beamte. 37 Gebäude wurden bei dem Anschlag beschädigt.

Präsident Lenín Moreno verhängte den Ausnahmezustand für die Region. Innenminister César Navas machte Drogenhändler für den Anschlag verantwortlich. Die Polizei war zuletzt hart gegen die Banden vorgegangen und hatte mehrere Rauschgiftlieferungen beschlagnahmt. (dpa)

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