Britischer Außenminister Boris Johnson ist Nachkomme einer Mumie aus Basel aus dem 18. Jahrhundert

Wissenschaftler aus der Schweizer Stadt Basel haben ein jahrzehntelanges Rätsel um die Identität einer mumifizierten Frau gelöst. Ihre Forschung hatte ein überraschendes Ergebnis: Die Frau ist die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter des britischen Außenministers Boris Johnson.

Die Leiche einer Frau wurde im Jahr 1975 während der Renovierungsarbeiten an der Basler Barfüsserkirche entdeckt. Die Verstorbene wurde direkt vor dem Altar begraben. Vieles wies darauf hin, dass es eine reiche Dame war. Erst vor einigen Jahren konnten Historiker feststellen, dass es sich um Anna Catharina Bischoff handelt, die 1719 in Basel geboren wurde und 1787 starb.

Mit Hilfe von den modernsten Methoden nahmen Wissenschaftler das DNA-Material aus dem großen Zeh der Mumie und verglichen es mit DNA von lebenden Nachkommen der Bischoff-Familie. Die Ergebnisse waren klar und zeigten eine 99,8-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Nachkommen und die Mumie aus derselben Linie stammten. Dann gelang es Genealogen mit Hilfe von Geburts- und Heiratsurkunden festzustellen, dass einer der Nachkommen der Chef des britischen Außenamtes ist. Boris Johnson selbst hat diese Nachricht bislang nicht kommentiert.

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