Abteilung Islamische Kunst im Louvre vorübergehend geschlossen

Wegen des Hochwassers der Seine gibt es für Besucher des weltbekannten Pariser Louvre-Museums erste Zugangsbeschränkungen. Die Abteilung Islamische Kunst sei bis mindestens Sonntag teilweise geschlossen, teilte das Museum am Mittwoch mit. Während des Hochwassers im Sommer 2016 hatte der Louvre zahlreiche wertvolle Kunstschätze aus seinen Kellerräumen in höhere Etagen gerettet. Der Touristenmagnet war deshalb über vier Tage hinweg geschlossen.

Die Eisenbahngesellschaft SNCF schloss unterdessen wegen des Hochwassers mehrere Innenstadt-Stationen der vielbenutzten Pariser Schnellbahn-Linie RER C. Betroffen sind unter anderen die bei Paris-Besuchern beliebten Haltestellen Saint-Michel/Notre-Dame und Musée d'Orsay.

Die Stadt Paris hatte bereits zu Monatsbeginn Straßen und nahe der Seine gelegene Wege gesperrt. Am Pegel wurden rund 5,20 Meter gemessen, bis zum Wochenende könnten rund 6 Meter erreicht werden, warnte die Polizei. Im Juni 2016 hatte der Pegelstand bei 6,10 Metern gelegen. Der Höchststand aus dem Jahr 1910 liegt bei 8,62 Metern. (dpa)

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