60 Jahre lang gefangen: Mumifizierter Hund in altem Baum entdeckt

Holzfäller im US-Bundesstaat Georgia haben in einem Baum die mumifizierte Leiche eines Hundes entdeckt. Als sie die Spitze einer Kastanien-Eiche abschnitten, bemerkten sie einen braun-weißen Hund, der wohl im hohlen Stamm steckengeblieben war. Wie Mitarbeiter des Southern Forest World Museums vermuten, jagte der Hund ein Tier, rannte in eine Höhle am Fuß des Baumes, kletterte etwa 8,5 Meter hoch und blieb stecken, weil die Höhlung immer schmaler wurde.

Der arme Hund konnte sich nicht befreien und blieb für Jahrzehnte in dieser unerwarteten Falle. Sein Körper entkam der Zersetzung, weil das Holz der Kastanien-Eiche sehr viel Tannin enthält. Tannin ist ein natürliches Trockenmittel und absorbiert Feuchtigkeit. Dadurch wurde die Zersetzungsaktivität von Mikroorganismen gestoppt. Derzeit befindet sich der Fund im Museum.

Mehr lesenDie wohl ältesten Pralinen der Welt: 115 Jahre alte Schachtel gefunden und gekostet